Maschinistenausbildung der Feuerwehren im Landkreis Freyung - Grafenau

KBM Jürgen Binder

Rüstwagen RW 2

Rüstwagen RW 2
aktuell sind zwei Fahrzeuge im Landkreis FRG im Einsatz
FFW Grafenau 61/1
FFW Waldkirchen 61/1

Funkrufkennzahl 61
Besatzung 1/2

Allgemeine Merkmale RW 2:

Der RW 2 ist quasi eine Werkstatt auf Rädern. Beladen mit über 2000 Einzelteilen ist er für jegliche Art der technischen Hilfeleistung bestens gerüstet. Haupteinsatzgebiet des RW 2 sind Verkehrsunfälle, bei denen eingeklemmte Personen befreit werden müssen. Aufgrund der Motorleistung und der geringen benötigten Mannschschaftsstärke, kann der RW 2 besonders schnell zum Einsatzort gelangen.
Zur Ausrüstung gehören u.A. hydraulische Rettungsgeräte (Spreizer, Schere, Hebezylinder / -kissen), Ölschadengerät, Handwerkzeug, Beleuchtungsausrüstung, Schlauchboot und vieles andere mehr.

Zulässige          
Gesamtmasse    max. 12000kg

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Drehleiter DLK 23-12

Drehleiter DLK 23-12
aktuell drei Fahrzeuge im Landkreis FRG
1. FFW Grafenau             
2. FFW Freyung               
3. FFW Waldkirchen        

Funkrufkennzahl 30
Besatzung 1/2

Allgemeine Merkmale DLK 23/12:

Die DLK 23/12 ist ein modernes Rettungsgerät. Für Personen, die bei einem Gebäudebrand vom Feuer und Rauch eingeschlossen wurden, kann sie die letzte Rettungsmöglichkeit darstellen. Auch verletzte Personen können mittels einer Trage am Korb sicher gerettet werden, was mit herkömmlichen Schiebe- oder Steckleitern nicht oder nicht in der erforderlichen Zeit bewältigt werden kann. Die DLK 23/12 wird aber nicht nur zur Personenrettung bei Bränden, sondern auch zur Eisrettung oder zum Ausleuchten von Unfallstellen genutzt. Nicht zuletzt lässt sich mit der DLK ein hervorragende Löschwirkung erzielen. Mit dem auf dem Korb aufgesetzten Wendestrahlrohr können bis zu 800 Liter Wasser pro Minute gefördert werden. So lässt sich ein Brand in kurzer Zeit löschen bzw. dessen Ausbreitung verhindern und wichtige Sachwerte können erhalten werden. Jedes Leben, das mit der DLK gerettet werden konnte und sicher noch wird, rechtfertigt die Anschaffungskosten um ein Vielfaches.

Zulässige Gesamtmasse max. 14500kg

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Entstehungsgeschichte der Maschinisten-Ausbildung im Landkreis Freyung-Grafenau

Bereits in den Jahren 1995 – 1999 wurde mehrmals über die Einführung einer Standortausbildung für Maschinisten in der Kreisbrandinspektion diskutiert. Damals entschied man sich aber dafür, die Bewerber an die Feuerwehrschule nach Regensburg zu senden.

Als dann aber in den Jahren 2002 – 2003 das Lehrgangskontingent immer niedriger wurde und aufgrund der geänderten Vorgaben und Vorschriften bei der Leistungsprüfung, die Nachfrage immer größer wurde, musste eine Verbesserung der Situation geschaffen werden.

Berufliche Kontakte brachten das Vorhaben dann sehr zügig ins Rollen. KBM Jürgen Binder und sein damaliger Arbeitskollege Franz Schätz, der bereits seit mehreren Jahren als Maschinisten-Ausbilder im Landkreis Passau tätig war, organisierten den 1. Lehrgang im Landkreis.    

Während Franz Schätz seine Ausbilderkollegen im Landkreis Passau animierte zur Entwicklungshilfe in den Wald zu fahren, Organisierte KBM Jürgen Binder  Teilnehmer und einen geeigneten Standort für einen Pilot-Lehrgang. So war der 1. Lehrgang  „Maschinist für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge“ im Landkreis geboren.

Fast im Alleingang meisterte Franz Schätz den Theoretischen Teil beim 1. Lehrgang vom 09. – 20.11.2004. Unterstützung bekam er dann für die Praxisausbildung durch seine Kollegen Markus Weinzierl, Ludwig Kapfhammer und Franz Samereier. Die beiden Fach-KBM Robert Stöckl und Jürgen Binder staunten nicht schlecht, mit welcher Professionalität der Lehrgang vorgetragen wurde und versuchten natürlich so viel wie möglich von den Kollegen abzukupfern.    

Aber auch erste Ausbildereindrücke konnten die beiden Fach-KBM beim ersten Lehrgang sammeln und sich bei den Stationsausbildungen, wiederum gut angeleitet von Franz Schätz, mit einbringen.

19 Teilnehmer aus den Feuerwehren Kumreut, Fürsteneck, Niederperlesreut, Perlesreut, Außernbrünst, Harsdorf, Röhrnbach und Oberndorf nahmen an diesem Pilot-Lehrgang teil, der im Gerätehaus der FF Niederperlesreut in Eisenbernreut abgehalten wurde.

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